Die lange Hand Erdogan reicht bis Neumünster- bis in die CDU! - Auch noch weiter?

Veröffentlicht auf von Karl-Dieter Specht

Die lange Hand Erdogan reicht bis Neumünster- bis in die CDU! -Auch noch weiter?

Das türkischstämmige CDU Mitglied, der Ratsherr Refig Mor, hat sich öffentlich hinter Erdogan gestellt. Er empfiehlt der Kanzlerin, sich nicht in die inneren Angelegenheiten der Türkei einzumischen, so die SZ vom 9. August. Mehr noch: Mor gibt der Bundesrepublik eine Mitschuld, denn sie verniedlicht die Putschisten. Kein Wort darüber, dass Erdogan massivMenschenrechte verletzt und die Opposition kalt macht.

Dieser Putsch sei“, so Erdogan, “ ein Geschenk Gottes!“ Der Ruf nach der Todesstrafe wird immer lauter. Die Türkei ist auf dem Weg zu einem islamischen Staat.

Dazu Al Qaradawi. Höchster islamischer Gelehrter der Sunniten, also der meisten Türken: „ Der Islam existiert bis heute nur deshalb, weil Moslems die Todesstrafe fürchten, wenn sie sich zu einer anderen Religion bekehren. Wenn wir auf diese Strafe verzichten würden, gäbe es heute keinen Islam mehr.“

Wer diese Entwicklung für gut heißt, der ist in der Bundesrepublik noch nicht angekommen. An dieser Haltung, die von vielen Deutsch-Türkengeteilt wird, wird deutlich, dass der Einfluss Erdogan auf die Deutsch-Türken sehr groß ist.

In den Moscheen in Deutschland predigen in der Türkei ausgebildete Imame. Sie predigen in türkischer Sprache.. Und zwar aus der Sicht des konservativen Islam, der die Werte der westlichen Welt ablehnt.

Das erkennen auch immer mehr. Dazu Frau Prof Schröter: „ Ditib-(die Türkisch-Islamische Union der Anstalt für Religion e. V. ist ein bundesweiter Dachverband für die Koordinierung der religiösen, sozialen und kulturellen Tätigkeiten der angeschlossenen türkisch-islamischen Moscheegemeinden)-ist strukturell, finanziell und ideologisch von Diyanet, der türkischen Religionsbehörde, abhängig, die wiederum unmittelbar dem türkischen Ministerpräsidenten unterstellt ist.

Es existiert eine Einflusskette. Vertreter von Diyanet und türkische Religionsattachés sind in allen wichtigen Ditib-Gremien vertreten, um die Organisation zu kontrollieren und Einfluss zu nehmen. Alle Ditib-Imame werden von Diyanet ausgebildet, für einen begrenzten Zeitraum nach Deutschland entsandt und bezahlt. Die Freitagspredigten werden aus Ankara geliefert und in den deutschen Ditib-Moscheen verlesen. Durch diese Predigten, die oft einen explizit politischen Charakter besitzen, wird die Propaganda der türkischen Regierung in die Moscheen exportiert.

Zwar garantiert der Staat gemäß Art. 4 des GG die Religionsfreiht, die auch der Islam in Deutschland für sich reklamiert. Er selbst aber, wenn er denn Macht hat, diese verneint und die Scharia als das gültige Gesetz ansieht- also praktisch das Grundgesetz aushebeln will. Das kann nicht der Islam sein, der zu uns gehört. Hier muss eine klare Grenze gezogen werden.

Wer dennoch an der Politik Erdogan festhält, der hat ein gestörtes Verhältnis zu unserem Grundgesetz und zu unseren westlichen Werten. Der ist nicht integrationsfähig und steht unserer Lebenskultur ablehnend gegenüber. Eine solche Sicht der Dinge ist nicht zu akzeptieren. Eine solche Weltanschauung darf in der Politik nicht Platz greifen. Die Parteien sind aufgefordert zu handeln!.

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